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Psychotherapie |
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Progressive
Muskelentspannung
nach
Jacobson (PMR) |
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Seminarleiterschein |
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Paracelsus
Schule |
Tübingen |
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Edmund Jacobson |
(1885-1976) |
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Der Internist,
Physiologe, Forscher und Arzt Edmund Jacobson vereinte in
seiner Person eine Kombination vielseitiger Fähigkeiten und
Berufungen. Er war einer der Pioniere der Psycho-somatischen
Medizin. Das von ihm entwickelte Verfahren der PMR, ist
heute neben dem autogenen Training die maß- geblichste
Entspannungs- therapie, die sowohl in Psychotherapie als
auch in Psychosomatik und Prophylaxe Anwendung findet. |
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Die
Entwicklung |
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1908 |
behandelte
Jacoboson psycho- somatische Patienten mit Entspannung an
der Harvard Universität. |
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1910 |
nach Studium und
Promotion an der Universität Harvard arbeitete er in den
physiologischen Forschungs-abteilungen in der Cornwell
Universität. |
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1920 |
veröffentlichte
er seinen ersten Artikel zu "Progressiver Relaxation" in
einer medizinischen Fachzeitschrift. |
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Ab 1922 |
an der
UniversitätChicago, schloss er an der Rush Medical School
sein Medizinstudium ab. |
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1928 |
beobachtete er,
dass die Anspannung der Muskulatur häufig mit Unruhe, Angst
und psychischer Spannung einhergeht. |
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1929 |
(nach
20-jähriger Forschung) erfolgte die erste Monographie über
"physiologische und klinische Untersuchungen muskulärer
Zustände und ihre Bedeutung für Psychologie und die
medizinische Praxis". |
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1934 |
erschien die
erste Auflage des Buches "You Must Relax", das sich an Laien
und Patienten richtete. |
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1936 |
gründete er in
Chicago sein eigenes "Labor für klinische Physiologie", dort
war er bis zu seinem Lebensabend ärztlich und forschend
tätig. |
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1958 |
So um 1958, als
Jacobson 70 Jahre alt war, wurde seine Methode Bestandteil
der damals noch jungen Verhaltenstherapie. Im Laufe seines
Lebens veröffentlichte er 64 wissenschaftliche
Untersuchungen und insgesamt acht Bücher zum Thema
Entspannung. |
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Edmund
Jacobson 1934 |
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"Mit Nervosität
wird in der Alltagssprache eine ganze Reihe von Beschwerden,
einschließlich übergroßer Besorgnis, Ängsten und Phobien
bezeichnet.
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Früher
bezeichnete man solche Störungen als "funktionell" d.h. ohne
zugrunde liegenden organischen Befund. |
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Heute spricht
man von "psychosomatischen" Erkrankungen. Meiner
Meinung nach ist diese Terminologie nicht ganz zutreffend,
denn es gibt beim Menschen kein seelisch-geistiges Phänomen,
das nicht zugleich auch körperlicher Natur wäre." |
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=
Ganzheitlichkeit" |
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Stellenwert von |
Entspannungsverfahren |
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Hypnose,
Autogenes Training, Progressive Relaxation und
Biofeedback sind empirisch gut fundierte
Entspannungsverfahren und werden als kompatible Technike nim
Rahmen von Therapieplänen in Psycho-therapeutischer Medizin
und Psychiatrie eingesetzt. Die Übergänge zu Techniken der
"Körpertherapie" sind unscharf. |
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Dieses
Entspannungsverfahren grenzt sich, durch seine
wissenschaftliche Orientierung, insbesondere von der aus
religiösen Systemen stammenden Meditation ab. |
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Die PMR gilt als
besonders neutral, gegenüber vielen anderen
Entspannungsformen mit "Meditativem Touch" (Autogenes
Training, Phantasie- reisen) diese werden oft auch als eine
Art, "spirituelle Welt-anschauung" gesehen. |
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Viele Menschen
verstehen unter "Spiritalismus" eine "negative
Einflussnahme" auf Ihren eigenen Willen. Diese
wiederum sind mit Glaubenssätzen belegt, dass man in die
Emotionale Ebene gerät und sich selbst nicht mehr unter
Kontrolle halten kann! Das ist für Logiker eher negativ
besetzt. Sie wollen aktiv mit gestalten, handeln und sich
nichts "vorstellen müssen" und "Herr ihrer Sinne sein"! |
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In lehr- und
lernbarer Form schaffen die Verfahren Bedingungen, in denen
die psychophysiologisch bestimmte Entspannungsreaktion
einsetzen kann. |
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Hierbei spielt
das regelmäßige (selbstständige) Üben, eine besondere
Rolle mit seinen positiven Effekten auf die Selbstregulation
und das Selbstwertgefühl. |
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Bahnung und
Stabilisierung einer Entspannung erfolgt bei allen
Verfahren, durch beständiges Üben. |
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Anzeichen dafür,
dass das Üben Erfolg gehabt hat, ist die konditionierte
Entspannungs-reaktion, d.h. dass die Übenden in der Lage
sind, diese Reaktion auf einen konditionierten Reiz hin
(Körperhaltung, Selbstinstruktion) in den verschiedensten
Situationen hervorzurufen. Sie versetzen sich damit auf
Befehl in einen "Entspannungszustand", der in
charakteristischen Veränderungen neurovegetativer und
zentralnervöser Prozesse besteht. |
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Therapieziel
ist eine frühzeitige Wahrnehmung von muskulären
Spannungszuständen und deren aktive Verminderung. |
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Es soll zu einer
Abnahme der sympatischen und evtl. zu einer
Steigerung der para-sympatischen Aktivitäten des
Nervensystems kommen, wodurch Muskeltonus,
Herz-frequenz, Atemfrequenz, Blutdruck und Hautleitfähigkeit
gesenkt werden, sowie die Durchblutung der Hautgefäße in den
Extremitäten gesteigert wird (Vasodilation). |
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Emotional
kann es zu angenehm erlebten Zuständen der Ausgeglichenheit
und Harmonie kommen. |
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Kognitiv
gibt es subjektive Berichte über Ruhe, Konzentration und
Erholung. |
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Entspannung wird
nicht bei allen Menschen gleichermaßen und nicht gleich
intensiv auf allen Reaktionsebenen erlebt. Systematisch und
schrittweise werden verschiedene Muskelgruppen
miteinbezogen. |
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Mit zunehmender
Übung kommt es zu einem tieferen Entspannungseffekt. |
* 2
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Progressive
Muskelentspannung nach Jacobson
Mit dieser Seite möchte ich
Ihnen Informationen rund um die "Progressive Muskelentspannung
nach Jacobson" unabhängig von meinem Kursangebot geben.
Informationen zum aktuell
angebotenen Kurs finden Sie unter >>
Kurse <<!
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"Wir machen ein
saures Gesicht!"
(2005 während meines
eigenen stationären Aufenthaltes)
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Wie schafft man es, im Alltag
abzuschalten und innerlich ruhig zu werden?
Viele Tätigkeiten wie Joggen,
Angeln, Lesen etc. können diesen Zustand allmählich herbeiführen.
Systematisches Entspannungstraining hat das Ziel, noch tiefer zu
entspannen und eine umfassendere Regeneration zu erreichen. Dazu
zählen u. a. Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation,
Meditation, Atementspannung, Imaginative Verfahren, Tai Chi, Yoga und
Biofeedback. Im Unterschied zur Hypnose, wo man passiv in einen
entspannten Zustand versetzt wird, kann man durch das Erlernen
eines Entspannungstrainings aktiv und selbstständig entspannen.
Geraten Körper und Psyche
durch Belastungen oder Erkrankungen aus dem Gleichgewicht, so sind
diese Verfahren oft ein erster Schritt, die innere Balance wieder zu
finden. Entspannungsverfahren werden heute aufgrund ihrer
nachgewiesenen Wirksamkeit im Gesundheitssystem sehr häufig
eingesetzt. Einige von ihnen spielen bei der Behandlung von
Neurodermitis, Herz- und Kreislauferkrankungen, Rücken- und
Kopfschmerzen, Ein- und Durchschlafstörungen, Asthma, Bluthochdruck
und stressbedingten Erkrankungen eine wichtige Rolle. Sie schaffen die
Möglichkeit, diese Beschwerden zu lindern und besser mit ihnen umgehen
zu können und haben im Vergleich zu Medikamenten kaum Nebenwirkungen.
Die Progressive
Muskelrelaxation (PMR) wurde von dem amerikanischen Arzt Edmund
Jacobson (1885-1976) entwickelt. Er fand heraus, dass es bei Stress
oder Angst zu einer reflexhaften Anspannung der Muskulatur kommt
(sympathische Reaktion des vegetativen Nervensystems).
Umgekehrt gilt aber auch,
dass eine Lockerung der Muskulatur zu einem Ruhegefühl führt (parasympathische
Reaktion). Die Progressive Muskelrelaxation wirkt daher mit intensiver
muskulärer Entspannung der Stressreaktion entgegen.
Das Leitprinzip lautet:
Ein entspannter Körper führt zu einem entspannten Geist.
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Ablauf |
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*
1 |
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Das Entspannungsgefühl wird erreicht, indem
nacheinander verschiedene Muskelgruppen kurz angespannt und längere
Zeit locker gelassen werden. Dabei soll genau der Unterschied zwischen
An- und Entspannung beobachtet werden. |
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Beim Erlernen der Technik wird
folgendermaßen vorgegangen:
In der Anfangssitzung wird mit einigen ausgewählten Muskelgruppen
ausführlich geübt, mit der Zeit werden verschiedene Muskelgruppen
zusammengefasst, bis eine sehr kurze Übung resultiert, welche
hervorragend auf jede Alltagssituation übertragbar ist.
Der Übende trainiert neben dem Ruhegefühl
gleichzeitig seine Körperwahrnehmung, sodass die Anspannung im
Alltag früher wahrgenommen wird und als Hinweisreiz für den
Einsatz des Verfahrens dient.
Die Progressive Muskelrelaxation zeichnet
sich durch ihre leichte Erlernbarkeit aus und eignet sich für
nahezu jede Person. |
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Achtsamkeit in der Ärztlichen Praxis |
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Rahmenbedingungen |
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Die Übungen können im Sitzen oder Liegen
durchgeführt werden, wobei es sinnvoll ist, bereits während des
Klinikaufenthalts im Sitzen zu üben, um auch später die Übung in
Alltagssituationen übertragen zu können. Nehmen Sie eine bequeme
Lage ein, wobei jederzeit die Möglichkeit besteht, diese zu
verändern. Tragen Sie lockere Kleidung und legen Sie störende
Gegenstände wie z.B. Gürtel oder Brille ab, um Bewegungsfreiheit
herzustellen. Achten Sie auf eine
für Sie angenehme Raumtemperatur und Beleuchtung. Nach Möglichkeit
sollten die Augen geschlossen werden, da dadurch die
Aufmerksamkeit auf die innere Wahrnehmung erleichtert wird. Bei
Angst vor Kontrollverlust empfiehlt es sich allerdings mit offenen
Augen zu üben und dabei einen speziellen Punkt zu fixieren.
Geräusche wie Husten, Niesen etc. sollten
nicht unterdrückt werden, da es durch die Unterdrückung zu einer
vermehrten Muskelanspannung kommt. Geräusche aus der Umgebung
werden mit der Zeit nicht mehr als störend empfunden, sondern
können in die Entspannungssituation integriert werden. Dadurch ist
das Verfahren auch in vielen Alltagssituationen anwendbar. |
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Achtsamkeit in der Ärztlichen Praxis |
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Wie lerne ich Progressive Muskelrelaxation? |
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Achtsamkeit in
der Ärztlichen Praxis |
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Um die systematische
Entspannung zu erlernen, ist zunächst regelmäßiges Üben meist über
zwei bis drei Monate erforderlich. Am Anfang sollten die Übungen
nicht nur im Kurs, sondern unbedingt auch zuhause durchgeführt
werden. Überlegen Sie sich genau, wann und wie Sie die Übungen in
den Alltag einbinden können und was Sie motiviert durchzuhalten.
Ist es eine Verabredung, ein Nachfragen anderer, eine Belohnung im
Anschluss an die Übung?
Kurse zum Erlernen der
Progressiven Muskelrelaxation werden häufig von Krankenkassen,
Bildungseinrichtungen, Volkshochschulen und manchmal auch von
psychotherapeutischen oder ärztlichen Praxen angeboten. Darüber
hinaus sind Kassetten, CDs oder Bücher mit konkreten Übungen im
Buchhandel erhältlich.
Bei der Vermittlung eines
Entspannungsverfahrens ist es allerdings von entscheidender
Bedeutung, dass der Transfer in den Alltag vermittelt und
therapeutisch begleitet wird.
Daher ist es
problematisch, wenn die Entspannung nur mit Hilfsmitteln wie einer
CD erreicht werden kann.
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Achtsamkeit in der Ärztlichen Praxis |
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Wirkungen. . . |
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a) . . . während der
Entspannung |
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Körperliche Veränderung
- Spannungsverminderung der Muskulatur
- Übertragung der Entspannung auch auf
Muskelgruppen, mit denen nicht geübt wird
- Normalisierung von Blutdruck und
Herzfrequenz
- bessere Durchblutung; dadurch kann es zu
Wärmeempfindung oder Kribbeln kommen.
- Verlangsamung und Regelmäßigkeit der
Atmung
- Anregung der Verdauung mit Blubbern im
Bauch
- Krämpfe (um dies zu verhindern, sollte
nicht zu stark angespannt werden)
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Seelische Veränderung
- Gelassenheit gegenüber Außen- und
Innenreizen
- Fehleinschätzungen von Zeit
- Gefühl der „Körperlosigkeit“
- Schwere- oder Leichtigkeitsgefühle
- Abschwächung von Schmerzen (zu Beginn
der Übung kann es durch die Konzentration auf den Körper zu
einer verstärkten Schmerzwahrnehmung kommen)
- Hervorrufen von halb- bzw. unbewussten
Bildern und Gedanken (auch bezogen auf erlebte Traumata)
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a) . . . langfristige Wirkung
- Verbesserung des allgemeinen
Wohlbefindens – Gefühl von Erfrischung und neuer Kraft
- Steigerung der Konzentrations- und
Reaktionsfähigkeit
- Besserung von Schlafstörungen,
Nervosität, Unruhe, Migräne, Tinnitus, Asthma etc.
- Reduzierung chronischer sowie
temporärer Schmerzen, auch von Kopfschmerzen
- Steigerung des Immunsystems
- Vorbeugung von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Weitere Informationen und auch die
Übungstexte erhalten Sie während Ihres PMR-Kurses von mir!
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Achtsamkeit in der Ärztlichen Praxis |
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Kontraindikationen des PMR |
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Achtsamkeit in der Ärztlichen Praxis |
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2 |
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"NO GO'S!!!"
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Bei folgenden Indikationen dürfen wir kein PMR durchführen oder
nur mit schriftlicher Genehmigung eines behandelnden Arztes: |
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- Störung des
Herz - Kreislaufsystems
- Mädchen während
ihrer Menstruation
- Kribbeln in den
Fingern, Herzklopfen und Muskelzucken
- Physiologische
Fehlregulation
- bei
parasympatische gesteuerte Symptomatiken
-
Gastrointestinale Erkrankungen
- Narkose bei
Arzt oder Zahnarzt
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Hinweis |
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Im Zweifelsfall immer
vorher fragen! |
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Hinweis: |
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Zu
Ihrer Sicherheit, wird im Kurs immer wieder auch nach den
Kontraindikationen gefragt. Näheres und die Gründe dazu erfahren
Sie im Kurs selber! Sie erhalten auch ein Merkblatt dazu! |
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Achtsamkeit in der Ärztlichen Praxis |
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Evaluationsstudie |
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Achtsamkeit in der Ärztlichen Praxis |
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*
2 |
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Die Progressive
Relaxation nach Edmund Jacobson (Jacobson 1938) kann als
das Entspannungsverfahren mit den zuverlässigsten
Wirksamkeitsnachweisen angesehen werden (Stetter 1998). |
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Meyer et al. (1991) berichten in ihrem Forschungsgutachten von
1963, Grawe et al. (1994) aus 66 kontrollierten Studien mit über
3000 Patienten, |
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Hamm referiert 1993 für die zurückliegenden zehn Jahre über 230
Publikationen nur zu diesem Verfahren. Widersprüchliche empirische
Ergebnisse begründet er durch die hohe prozedurale Variabilität
der untersuchten Interventionen (z.B. Einfluss suggestiver
Elemente, Stärke, Art, Abfolge von zu übenden Muskelgruppen etc.)
durch die sich zwangsläufig unterschiedliche physiologische
Effekte ergeben. |
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Die unterschiedlichen Anwendungsformen erklären sich durch die
Rezeptions-geschichte der Progressiven Relaxation, die erst ab
Ende der 50er Jahre in erheblich verkürzter und veränderter Form
und zunächst nur als Teil eines verhaltenstherapeutischen
Verfahrens Eingang in die psychotherapeutische Praxis fand
(Klinkenberg 1996). |
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Hieraus resultiert die Forderung, in Forschung und Anwendung auch
begrifflich zwischen der "Progressiven Relaxation" in der
Originalversion von Jacobson und den Post - Jacobson - Varianten
einer "Progressiven Muskelrelaxation" z.B. nach Bernstein und
Borkovec (1975, 7. Aufl. 1995) zu unterscheiden. |
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Im
Originalverfahren geht es darum, sich körperlich "unter allen
Lebensbedingungen angemessen" verhalten zu können. Die Zahl der
Instruktionssitzungen und die Gesamtzeit der Einübephase sind
erheblich länger, die Zahl der willentlich zu entspannenden
Muskelgruppen pro Sitzung erheblich geringer als in den späteren
Varianten. Anspannung (leicht) dient in der Originalversion
ausdrücklich nur dazu, dem Patienten zu zeigen, was er nicht tun
sollte. Jacobson verwendet ausdrücklich keine Suggestionen! |
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Empirische Befunde sagen dementsprechend, dass nur persönlich
unterrichtete, ausreichend geübte Patienten in der Lage sind, auch
über die Trainingssitzungen hinaus, stabile physiologische
Veränderungen und eine generelle Reduktion der Sympathikuserregung
zu induzieren. |
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Selbst mittels der
Kurzformen, lassen sich jedoch eine Reduktion der EMG - Aktivität,
der Herz- und Atemfrequenz und des Blutdrucks, eine geringere
Anspannung bei emotionaler Belastung und eine größere subjektive
und objektive Schmerztoleranz nachweisen. |
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In
klinischen Effektivitätsstudien erwiesen sich diese Verfahren als
effektiv bei Angst-störungen, bei Schmerzen, insbesondere
Spannungskopfschmerzen, bei der Behandlung der essentiellen
Hypertonie und Schlafstörungen (Überblick bei Hamm 1993). |
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Achtsamkeit in
der Ärztlichen Praxis |
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Achtsamkeit in
der Ärztlichen Praxis |
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Eigene Erfahrungen |
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Während meines eigenen
stationären Aufenthaltes im Jahr 2005 lernte ich die Progressive
Muskelentspannung als Patient während eines 11 1/2 wöchigen
stationären Aufenthalt kennen.
Zuvor hat mich Entspannung wenig
interessiert - allerdings genau so wenig wie meine Depression, die
den Aufenthalt notwendig gemacht hat. |
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Während des Aufenthalt
wurde die PMR ein wichtiger Bestandteil meiner Genesung. Ich
wollte auch danach die Übungen weiter führen. Das hat allerdings
nicht so geklappt wie ich es vor hatte. |
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Achtsamkeit in der Ärztlichen Praxis |
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Quellenangaben und Hinweise
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Achtsamkeit in
der Ärztlichen Praxis |
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Allgemein: |
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* 1
Mitbringsel eines Gruppenmitgliedes
SHG Depressionen und Ängste |
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* 2 Ausbildung zum
"Seminarleiter bei der Paracelsus Schule Tübingen" und
aus den Lernmaterialien |
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Achtsamkeit in
der Ärztlichen Praxis |
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Hinweis: |
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Es ist denkbar, dass einmal eine
Quellenangabe nicht angegeben ist. Das ist unabsichtlich und ich
bitte Sie dann um eine kurze Information und die Angabe wird
umgehend ergänzt. Vielen Dank! |
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Achtsamkeit in
der Ärztlichen Praxis |
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Hinweis: |
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Vieles finden zu auf meiner
Homepage: "Die Seele hat Vorfahrt!" von Flensburg - Konstanz |
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Achtsamkeit in
der Ärztlichen Praxis |
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